Ich muss zugeben, ich war sehr überrascht, als wir letzte Woche darüber sprachen, was wir in den Ferien alles unternehmen möchten, und die Elfe die unschuldige Frage stelle: „Mama, können wir in den Ferien auch mal einen Tag zu Hause bleiben?“
Mit dieser Frage hatte ich überhaupt nicht gerechnet, da die Elfe eigentlich Action liebt, mich wieder wegschickt, wenn ich sie zu früh aus der Schulbetreuung abholen möchte, und auch danach oft die erste Frage ist: „Was machen wir heute noch?“ oder „Kann ich zu XY zum Spielen“. Sie hat auch überhaupt nicht nörgelig oder genervt gefragt, sondern eher voller Vorfreude darauf, auch mal einen ganzen Tag ausgiebig mit mir zu Hause zu verbringen, wenn ihr Papa nach den Feiertagen wieder arbeitet.
Ich gebe zu, wir sind immer sehr viel unterwegs. Auch die Osterferien waren schon wieder komplett durchgeplant: Erst ging es für die Elfe tagsüber aufs Pony Camp (da wir Eltern noch arbeiten mussten), dann mit dem Wohnmobil in die Berge und anschließend waren schon viele Treffen und Ausflüge mit Freunden und Verwandten ausgemacht.
Dieses Thema hat mich seitdem sehr beschäftigt und ich habe versucht, unsere Ferien dieses Mal zu entschleunigen. Auch wenn wir es tatsächlich nicht geschafft haben, einen kompletten Tag zu Hause zu verbringen – ich wollte niemandem absagen, den wir sonst nur selten sehen – haben wir doch mehr Zeit daheim verbracht, als sonst. Und das war für alle sehr schön!
Wahrscheinlich ist schon etwas dran, dass die Schulkinder die vielen Ferien nötig haben, um sich zu regenerieren. Freizeitspaß soll nie in Stress ausarten!
Wie sieht es bei euch aus? Brauchen eure Kinder auch Ruhephasen und Mamazeit?